Was ist dran am Trend mit den festen Seifen? Neu sind sie ja nun wirklich nicht, aber doch waren sie - leider - aus der Mode gekommen. Flüssigseifen bestehen aus synthetisch hergestellten Tensiden, die selten rückefettend sind und den Säureschutzmantel der Haut angreifen.
Feste Seife ist im Gegensatz dazu ein für die Haut schonendes und wohltuendes Naturprodukt, welches rückfettend wird und daher sanft auf die Haut wirken. Im Gegensatz zu flüssigen Seifen enthalten diese auch keine Konservierungsstoffe.
Aber damit nicht genug. Verwendet man feste Seifen, spart man jede Menge Müll, da sie unheimlich sparsam verpackt sind. Das kann man von flüssigen Duschgels, Seifen, Shampoos und Spülmittel nun wirklich nicht sagen. Und man geht auch deutlich sparsamer mit der Seife um. Flüssige Seifen dosiert man einfach immer, natürlich dann auch versehentlich über, weil über den Spender oder aus der Öffnung immer sehr viel kommt. Selbst wenn also so manch feste Seife auf den ersten Blick teurer scheint als die flüssige Konkurrenz, so spart man schon nach kurzer Zeit, da feste Seifen etwa zwei- bis dreimal so lange halten.
Die sparsame Verwendung der Seife schont aber nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Haut, denn die Überdosierung von Seife greift den Säureschutzmantel an, der bei Menschen mit empfindlicher Haut oder Hautproblemen wie Neurodermitis besonders problematische Konsequenzen haben kann.
Feste Seifen gibt es aber nicht nur fürs Händewaschen und Duschen! Spezielle Kompositionen pflegen die Haut im Gesicht oder beugen unreiner Haut vor und helfen beim Reinigungs- und Heilungsprozess. Es gibt feste Shampoos und feste Alternativen zur Haarpflege, aber auch als Spülseife in der Küche und natürlich auch beim Reinigen von Flecken in Textilien. Und wer sich nicht vorstellen kann, ein festes Seifenstück zu verwenden, um das Geschirr abzuspülen, der kann mit wenig Aufwand aus Kernseife, Wasser und Natron ein eigenes Flüssig-Spülmittel herstellen.
Und die Seifenvorräte im Kleiderschrank bringen angenehmen Duft in die Wäsche oder vertreiben - bei Lavendelseife - sogar Motten.
Nicht zu vergessen ist die Pflege der vierbeinigen Lieblinge. Auch sie haben es verdient, dass man milde Naturseifen, die zu Haut und Fell schonend sind, verwendet und sie nicht mit unnötigen chemischen Substanzen belastet, die meist noch zu Hautirritationen führen, die wieder weitere Produkte zu vermeintlichen Pflege, die auch wieder synthetische Inhaltsstoffe haben, nach sich ziehen.
Und mit einem Vorurteil muss man noch einmal ganz gründlich aufräumen: Seifenstücke sind nicht unhygienisch! Da sie sich nach kurzer Zeit optisch stark verändern, mag sie vielleicht diesen Eindruck erwecken. Abhilfe schafft man, indem man Seifen so lagert, dass sie schnell wieder trocknen können. Keime übertragen sich auch nicht durch Seifen von Hand zu Hand. Zwar finden sich auf der feuchten Oberfläche von Seife durchaus auch Keime, aber diese können in dem Milieu nicht lange überleben, die Keime auf dem Pumpmechanismus des Seifenspenders hingegen schon. Im Übrigen reibt man beim Händewaschen die Seife ab und diese vermischt sich mit Wasser, die Keime werden abgespült. Nachdem man die Hände für mindestens 20 Sekunden abgewaschen hat, sind diese wirklich sauber - und nun lauert die Keim-Gefahr eigentlich nur im Handtuch! Also keine Sorge, dass die Seife nicht ausreichend reinigt, lieber daran denken, regelmäßig das Handtuch zu wechseln!
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