Das Ev. Familienzentrum Frohnhausen hat, um Licht in das Durcheinander der Betreuungseinrichtungen zu bringen und die mit der Kinderbetreuung einhergehenden Fragen zu beantworten, die Kita!Willkommen App entwickelt, die es über den AppStore oder bei GooglePlay gibt. Sie steht in fünf Sprachen zur Verfügung und nennt die Einrichtungen in der Nähe, die Höhe der Gebühren, erklärt das Anmeldungsprozedere, die jeweiligen Konzepte, Eingewöhnungsphasen usw. Und einen Blog für alles weitere gibt es auch.
Die Kinder des Kindergartens und auch der Krippe, aber auch die Hortkinder konnten ausgiebig die geschmacksneutralen und unkaputtbaren Becher testen und haben dazu einen schönen Blogbeitrag verfasst, den ihr hier, aber auch über die App Kita!Willkommen lesen könnt.
Dieses Wort hören wir doch immer öfters und ich frage mich immer stärker, wie wir diese Erde mehr schützen können, damit meine Kinder und Enkel noch gut auf ihr leben können.
Vor ein paar Wochen hatte ich ein interessantes Erlebnis mit meinem Sohn (8 Jahre). Er war zuvor bei einer Veranstaltung gewesen, bei der es um unser Klima ging. Tage später waren wir gerade vor dem Supermarkt aus dem Auto gestiegen, als er auf dem Boden eine dreckige, matschige Plastiktüte fand. Sie lag zu allem Überfluss noch in einer Pfütze. Wie selbstverständlich hob er sie auf und brachte sie zum nächsten Mülleimer. Anscheint habe ich etwas komisch geschaut und er gab mir folgende Antwort: Mama, diese Plastiktüte brauch 100-500 Jahre bis sie zerfällt....die kann man doch nicht einfach so liegen lassen. Das hatte mich beeindruckt. Er hatte nicht darüber nachgedacht wer diese Plastiktüte hatte fallen lassen und dass es ja wohl nicht sein Problem war. Er hatte es einfach gesehen und das Problem beseitigt. Manchmal kann es so einfach sein. :-)
Jede Europäerin und jeder Europäer erzeugt am Tag ca. 1 kg Müll. Darunter ist sehr viel Plastik. Dieses Plastik gelangt u.a. über Seen ins Meer. Im Meer zersetzt es sich nur sehr langsam. Es ist dann aber nicht plötzlich weg, sondern es zerfällt in ca. 3-5 mm kleine Teilchen. Oftmals werden diese Teilchen von Meeresbewohner mit Plankton verwechselt und gefressen. Die Folge davon ist oft ein tödlicher Darmverschluss.
Viele Meeresbewohner, also auch Fische, weisen Plastikpartikel in ihrem Körper auf. Das Ergebnis ist kaum vorstellbar....wenn wir also belastete Fische essen, essen wir unseren eigenen Plastikmüll mit.
Doch wie kann jeder einzelne einen kleinen Beitrag dazu leisten? Wir können uns fragen wie wir auf Plastik verzichten können? Dazu können wir z.B. hervorragend auf Plastikflaschen verzichten. Es gibt wirklich tolle Alternativen, die auch gut mit Kindern umsetzbar sind. Wir haben dies in den vergangene Wochen getestet.
Wir haben z.B. die Plastikflaschen durch Edelstahlflaschen ersetzt in unserem Büro. Oder für unser Laternenfest Isolierkannen und Edelstahlbecher mitgenommen, statt einzelner Flaschen. In unserem Kinder-Bistro die Plastiktassen gegen Edelstahlbecher getauscht und Experimente mit Wasser aus Edelstahlbecher und nicht aus Einwegbechern gemacht. (Uns sei an der Stelle der Strohhalm verziehen, auch wir müssen noch dazu lernen ;-) )
Die gute Nachricht ist, wir haben es überlebt und es hat gar nicht wehgetan. Es gibt so viele kleine Dinge, die man ändern kann. Die Isolierkannen und Becher sind von der Firma Kivanta und wirklich sehr zu empfehlen. Wir sind beeindruckt, wie lange die Isolierkannen die Getränke heiß und kalt halten. Kivanta ist ein kleines Familienunternehmen, dem es sehr wichtig ist die Umwelt zu entlasten und Müll zu reduzieren. Vielleicht werden Sie jetzt denken, was bringt es denn, wenn in einem Kindergarten ein paar Sachen aus Plastik weniger benutzt werden? Aber auch einzelne Dinge machen einen Unterschied. Dazu gibt es eine tolle Geschichte:
Ein alter Mann ging bei Sonnenuntergang am Strand entlang. Vor sich sah er einen Jungen, der Seesterne aufhob und ins Meer warf. Nachdem er ihn eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er das tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen blieben.
„Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende von Seesternen liegen hier“, entgegnete der alte Mann. „Was macht es also für einen Unterschied, wenn du dich abmühst?“ Der Junge blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er: „Für diesen hier macht es einen Unterschied!“